So ist die Welt
Die Göttin hält ihr versprechen und die sonne schenkt ihre ersten warmen strahlen
Irgendwie war die kleine Schar gegen die Morgenstunden doch eingeschlafen. Als sie blinzelnd die Augen öffnen, scheint tatsächlich die Sonne durch die dünnen Ritzen der Fensterläden. Unwillkürlich atmet jeder erleichtert auf. Sie wussten es, die Göttin hat sie nicht vergessen und sendet erneut die Sonne, um ein neues Jahr zu begehen. Schnell rappeln sie sich auf, Ida fütterte schon die kleine Rasselband und Tomten suchte nach noch mehr Laternen. An diesem wundervollen Tag wollten sie zur Anhöhe der Göttin gehen und ihr zu Ehren die ersten Sonnenstrahlen des Jahres in ihren Laternen einfangen und nach Hause tragen.
Diese ersten Strahlen der jungen Sonnen sollen ihnen die Kraft geben, neue Wünsche und Ideen zu hegen und zu pflegen, in all den kommenden Tagen und Nächten, bis der wilde Eber der Göttin die Erde aus dem Dunkel heben und das Rad des Jahres neu antreiben wird. Schweigend stapfen sie durch den hohen Schnee und kämpfen sich die Anhöhe zum heiligen Platz hinauf. Völlig aus der Puste oben angekommen, setzen sie sich, mit dem Gesicht zur Sonne hingewendet und genießen die wohlwollende Wärme und die Stille des Landes nach dieser unheilvollen Nacht. Ihnen wird ganz warm ums Herz und alle Schwere und alle Sorge fällt von ihnen ab. Die Sonne wurde neu geboren in dieser Nacht und auch dieses Jahr wird es wieder Jungtiere und eine neue Saat geben, es wird eine neue Ernte geben und das Leben geht wieder seinen gewohnten Gang.
Wie herrlich wird das Leben wieder im Wichtelwald werden!
Die wilde Jagd
In der Nacht zur Wintersonnwende brauste ein schrecklicher Sturm ums Haus. Die Fensterläden waren fest verschlossen und Fuchs Waldemar und Kater Schnurr waren schon am Nachmittag bei der Wichtelfamilie eingekehrt, um in dieser unheimlichen Nacht nicht alleine sein zu müssen. In dieser Nacht, die so finster ist wie keine andere fährt die Göttin mit ihrem von Katzen gezogen Wagen durch die Lande und ihr folgt das Heer der Geister. Tomten hat schon den Stall und die Getreidetenne ausgeräuchert, damit sich dort auch keine Wilden aus dem Heer der Göttin festsetzen können - vorsichtshalber, man kann ja nie wissen!
Es ist nicht so, dass Tomten und die Tiere des Waldes wirklich Angst hätten, natürlich fühlen sie sich von der Göttin auch in dieser Nacht geschützt, aber wenn der Sturm so an Läden rüttelt, wenn die Nacht so finster ist, dass man seine Hand nicht vor den Augen sieht, wenn die Welt vergessen und verlassen scheint, dann könnte es sein, dass einem die Furcht beschleichen möge, die Sonne könnte nie mehr aufgehen. Ida, die mit ihrer Spindel vor dem Kaminfeuer sitzt, zieht sich den Wollumhang etwas fester um die Schultern und hört gespannt die Geschichten von Kater Schnurr, was auf dem Hof der Menschen alles so vor sich geht, wie es den Kindern geht und welche Sorgen den Bauern umtreiben - und immer hört man das emsige Klackern des Spinnrades, wenn Ida im regelmäßigen Rhythmus auf das Brett tritt. Tomten wird ganz schläfrig im Schein der Kerze. Da wird die kleine Schar durch ein Bumbern an der Türe aufgeschreckt. Huch! Wer ist da? Haben wir uns verhört? Alle lauschen still, doch da war es wieder, eindeutig: Jemand bumbert an die Tür. Tomten schlürft zur Türe hinüber und versucht sie langsam zu öffnen, doch das Schneegestöber drückt die Tür auf und sie fällt Tomten aus der Hand. RUMMS!
Der Bär steht vor der Tür. Meister Petz! Was treibt Dich in dieser geisterverlassenen Stunde hierher? "Keiner soll alleine sein müssen, in dieser unheimlichen Nacht", brummt er und als Tomten die Türe hinter ihm schließen wollte, trabt der Wolf noch hintendrein. Nanu, so ein seltener Gast. Auch Du sollst es hier gemütlich und warm haben! Ida beeilt sich noch weitere Plätzchen aus dem Schrank zu holen und setzt noch mehr Tee auf. Ihr war immer etwas mulmig, wenn Isegrim in der Nähe war. Nicht umsonst hieß er "der Grimmige". Aber heute schien er im Schutz der Gemeinschaft lediglich Behaglichkeit zu suchen. Ida war's zufrieden und so saßen die Freunde, eng aneinander geschmiegt in der engen Wichtelhöhle und warteten in unheilvollem Schauer, dass diese unheimliche Nacht zu Ende gehen möge.
Im Westen liegt das Land der Stille
Als Tomten mit seiner Laterne abends um das Haus geht, um die Fensterläden zu schließen, fühlt er, dass er einen Moment für sich sein möchte. Der kalte Ostwind braust übers Land und bringt Eis und Schnee. Tief zieht er sich seine Mütze ins Gesicht und vergräbt sein Kinn in den warmen Wollschal. Er stapft ein paar Schritte hinters Haus Richtung Westen. Dort ist eine kleine Anhöhe, von wo aus er weit über das Land schauen kann und er setzt sich dort geschützt in eine kleine Kuhle. Lange sinnt er über die Dinge nach, die es noch zu erledigen gibt, bevor seine Seele den Weg nach Westen antreten wird. Und so manches gibt es noch zu erledigen, bevor die Heiligen Nächte der Göttin beginnen und man alle Geschäfte erledigt haben soll und die Stube reinlich gehalten, da man in diesen Tagen über die Wintersonnwende nicht putzen oder waschen darf. Hin und her flackert das Kerzenlicht seiner Laterne. Und während er an das Unstete seiner Gefühle denkt, an die Sorgen, die ihn oft heimsuchen oder die Ängste, ob es seinen Kindern auch gut gehen wird in der Welt, und während er über den Lebensweg sinnt, der ihn zielstrebig an sein letztes Ziel bringen wird, unabhängig davon, welche Entscheidungen er auch treffen mag, da überkommt ihn eine tiefe, innere Ruhe und er fühlt die Wärme und Liebe der Göttin in dieser kalten und eisigen Nacht. Ja, er ist zufrieden mit sich und mit der Welt, mit seiner kleinen Familie und dem gemütlichen Wichtelhaus unter der großen Tanne im Wichtelwald. Tief atmet er ein und er beginnt zu verstehen, dass er alles los lassen darf, was ihn bedrückt und dass sein Licht scheint, auch wenn es hie und da aufflackern und zischen mag, es leuchtet! Und er erinnert sich an ein Lied, dass sein Großvater immer um diese Zeit gesungen hat:
Leuchte Stern,
Leuchte Stern,
In mein Herz,
In Dunkelheit,
Leuchte weit ins Herz hinein,
Leuchte mein Stern.
Während er summend in der Erdkuhle sitzt, war es ihm, als wenn jemand in sein Lied mit einstimmen würde. Und tatsächlich, ein weiterer Kerzenschein kommt aus der Dunkelheit auf ihn zu. Kater Schnurr und Fuchs Waldemar suchten ebenfalls in dieser stürmischen Nacht die Anhöhe im Westen des Waldes auf und auch sie kannten das Lied des Wichtelgroßvaters. Und da sitzen sie nun gemeinsam, eng aneinander gerückt, dem Eis und dem Wind im sicheren Schutz des Erdlochs trotzend und singen das Lied des Sterns, der in der Dunkelheit ihnen den Weg leuchtet.
Mit dem Nebel kommen die Trudenhexen
Jetzt wird es neblig im Land der Göttin. Die Menschen flüstern sich ängstlich zu "die Trud' kommt" und die Kinder müssen beim Gebetläuten zuhause sein. Unheimlich wird es draußen und über die Niederungen der Felder und Auen ziehen die Nebel dahin. Tomten muss schmunzeln über die Furcht der Menschen, ist doch die Trud nichts anderes als die wunderbare und großzügige Göttin, nur in ihrem Herbst- und Wintergewand. Mittlerweile zeigt sie das Gesicht der Alten, eine alte Frau, und wenn ein Leben ausgedient hat, zieht sie mit der Sense los, um den Lebensfaden abzuschneiden. Liebevoll umfängt sie den fallenden Körper und geleitet die Seele in ihren Garten. Keines ihrer Menschenkinder vergisst sie und ein jedes findet seinen Platz in ihrem Haus oberhalb des Regenbogens. Tomten zieht sich den Schal etwas enger um den Hals, als er Abends fröstelnd noch einmal um das Haus geht, um zu sehen, ob alle Holzläden verschlossen sind. Im schummrigen Schein der Kerze sieht er, wie Ida der kleinen Rasselbande noch eine Gutenacht-Geschichte erzählt und sie liebevoll im Arm wiegt. Ganz warm wird Tomten bei diesem Anblick ums Herz und er freut sich, dass dieses liebevolle Zuhause sein Zuhause ist und er eingehen darf in diese warme Stube, die so liebevoll von seiner Frau gehalten wird.
In diesen Tagen gewährt die Göttin den Menschen die Gnade, die Erde möge alles wandeln, was sie nicht mehr brauchen. Was ihnen zu viel wird, was sie blockiert oder in ihrem Leben hemmt. Übergeben die Menschen ihren Ballast der Erde, wird die Erde sich darum kümmern und die Seele der Menschen darf über den Winter frei werden und zur Ruhe kommen. Still und lang werden die Abende und man erzählt sich Geschichten am Feuer, während die Frauen spinnen, stricken und weben. Man erzählt sich, über die Dinge die waren und Dinge, die sein mögen. Man erinnert sich an früher, an die Ahnen, an alte Bräuche und wie es eben die Alten gemacht haben. So mancher versinkt mit liebevollem Schmunzeln in Erinnerungen und man stellt seinen Altvorderen einen Teller mit Gebäck und Milch auf den Tisch, damit auch sie teilhaben dürfen an dem Reichtum, den die Göttin den Menschen hat zukommen lassen und in dankbarem Wissen, dass die Ahnen im Garten der Frau Holle mit ihrem Fleiß für den Reichtum ihrer Felder gesorgt haben, zündet man auch eine Kerze am Fenster an, so dass die Verstorbenen sehen, dass man sie dankbar und liebevoll in Erinnerung behält.
Der Apfel - ein Geschenk der Göttin
Nachdem die Bauern ihre Feld- und Gartenfrüchte eingebracht haben und die Frauen emsig damit beschäftigt sind, alles einzukochen, zu trocknen und für den Winter haltbar zu machen, schenkt die Göttin den Menschen einen freien Tag, um die Früchte auch zu genießen. Tomten sitzt gemütlich auf der Bank vor dem Haus und genießt die letzten Sonnenstrahlen des Herbstes. Golden fallen sie zwischen das bunte Laub des Apfelbaumes und versonnen streckt er ihnen seine Nase entgegen. Alma, Alrun und Adam spielen vor seinen Füßen mit einem Ball und geschäftig wirbelt Ida zwischen Backofen, Küche und Waschhaus hin und her, um mit der Arbeit fertig zu werden. Nachher kommen Waldemar, der Fuchs, und Kater Schnurr zu Besuch und da wollte sie das Schmalzgebackene fertig haben. Hmmm - wie das schon duftet!
Tomten schneidet in Seelenruhe den Apfel in zwei Hälften. Fünf Stübchen mit je zwei Kernen kommen da zum Vorschein. Die Zahl fünf wiederholt sich häufig bei den Rosengewächsen - die Rose, die Blume der Göttin. Da fällt sein Blick auf die Kletterrosen am Gartentürchen und er schneidet für Ida fünf Rosen ab, die er ihr zum Abendessen mitbringen wird. Den Apfel verspeist er gleich mit seiner kleinen Dreierbande und er ist der Göttin des Waldes unendlich dankbar, dass sie seine Familie wieder so reich beschenkt hat, so dass sie genug haben, um durch den Winter zu kommen. Über den Sommer hat er Kräuter geschnitten, für Tee oder Umschläge, sollte jemand in der Familie krank werden. Er erntete Korn und Gemüse, so dass er mit den Vorräten Keller und Dachstuhl füllen konnte und Schaf Wolle und Ziege Meckmeckmeck halfen mit Wolle und Milch aus. Dafür bekamen sie von ihm die guten Kräuter, die sie gesund hielten. Ja - so ließ es sich gut leben im Wald der Göttin, und zufrieden steckte er sich ein Pfeiflein an.
Uns kann nichts mehr aufhalten!
Die Göttin sitzt auf ihrem hohen Berg und kämmt sich ihr goldenes Haar. Ihre langen Flechten fallen über ihre Hüften und fliegen im Wind. Für die Menschen im Tal strahlt die Sonne in ihrem goldenen Licht. Die Bauern gehen auf die Felder und tragen die Feldfrüchte nach Hause, in den Gärten stehen die Mütter und ernten Äpfel, Trauben und Zwetschgen. In den Küchen geht es emsig zu. Die Früchte werden eingekocht, entsaftet und haltbar gemacht. In der Tenne wird der Weizen gedroschen und trocken gelagert. Aber Vorsicht vor den Mäusen! Auch sie schlagen sich in der Jahreszeit der Fülle und Herrlichkeit ihre Bäuchlein voll und was gibt es da schöneres, als eine gefüllte Tenne.
Die Menschen sind gut gelaunt und freuen sich, über die reichen Gaben der Göttin. Sie singen ihr zu Ehren Lieder und die Arbeit geht dabei leichter von der Hand. Die helle Kraft der Sonne lässt alle Sorgen und Zweifel schwinden und selbst die Schüchternen unter ihnen wagen es, ihr Herz strahlen zu lassen.
Tomten geht zufrieden von Hof zu Hof. Er achtet dabei auf die Kinder der Bauern und Mägde, die jetzt wenig Zeit haben und seiner Hilf bedürfen. Er sieht zu, dass sie sich nicht leichtfertig in Gefahr bringen und räumt so manchen Stein aus dem Weg oder hält den Steg, über den sie laufen. Im Schatten der dunklen, hohen Tannen sitzt Waldemar und hat auch ein Auge auf die Kleinen. Den Kleinsten gebührt der beste Schutz und darum achten auch die Tiere des Walds auf die Menschenkinder, auch wenn sie es nicht merken. Und so vergehen die warmen Wochen des Augusts wie im Fluge und noch lange wird man sich an das Quieken und Lachen der fröhlichen Kinder erinnern, wenn sie erhitzt vom Spielen und Laufen Erfrischung im kühlen Bergbach suchen.
Die hohe Zeit des Jahres oder die Tiere des Waldes tanzen
Der Wagen ist endlich vollgepackt. Ida schnappt sich noch die Kleinen und schon geht's dahin - auf dem rumpligen Weg Richtung Markt. Im Sommer ist immer viel zu tun. Ida spinnt und färbt die Wolle der Schafe. Mit den bunten Knäuel webt sie wunderbare Tücher in den verschiedensten Mustern, und auch Teppiche. Die Kinder wirbeln um sie herum und man frägt sich, woher sie eigentlich die Ruhe nimmt, konzentriert ihre Arbeit zu tun, die Kinder nicht aus den Augen zu lassen und dann auch noch etwas zum Essen auf den Tisch zu bringen. Aber irgendwie schafft sie das, immer mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Es ist nicht immer aufgeräumt, und manchmal bleibt der Tisch auch krümelig - dann nimmt eben Tomten das Tuch und wischt darüber. Er ist sehr glücklich mit Ida und freut sich jeden Abend, wenn die Sonne hinter den Hügeln untergeht, nach Hause zu kommen und seine wirbelnde Kinderschar in die Arme zu nehmen - und Ida gleich mit dazu. Tomten geht jeden Tag auf die Felder, um nach den Feldfrüchten zu sehen. Aber auch im Wald sieht er nach dem Rechten. Schlägt Bäume um, bevor sie alleine umfallen und zum Schluss noch Jemanden verletzen könnten, kümmert sich um die Wildtiere, ob auch alle gesund und wohlauf sind, verarztet Verletzungen, wie neulich die Pfote von Hase Hoppel, und bringt Holz und Wildfrüchte nach Hause, wenn er auf dem Weg gerade was findet.
Aber heute fahren sie auf den Markt. Sie bepacken den Wagen mit allem, was sie zu viel haben, um mit den anderen Bewohnern des Walds zu teilen. In der Mitte des Marktplatzes ist schon der Holzstoß für das Feuer errichtet. Sobald es Abend ist, werden sie ihn entzünden und die jungen Burschen und Mägde werden ausgelassen um das Feuer tanzen. Tomten freut sich schon. Auch er wird Ida fragen, ob sie mit ihm tanzen mag. Kater Schnurr wird auf die kleine Rasselbande schon mal aufpassen. Er kommt sicher auch mitsamt seiner Familie. Der ganze Wald ist heute auf den Beinen und jeder nimmt mit, was er schon geerntet oder mit der Hand erarbeitet hat, um es mit anderen zu teilen.
Alle sind guter Laune. Man freut sich über die Wärme, über die ersten Sommerfrüchte, wie Himbeeren, Erdbeeren und Kirschen. Viele haben Hollerküchel oder anderes Schmalzgebäck dabei, und so mancher kann es nicht erwarten, die neuesten Tratschgeschichten aus Fern und Nah zu hören. Musikanten und Sänger ziehen durch das Land und singen von dem, was einst geschah und geschehen mag, von fernen Ländern, wo Zitronenbäume blühen, von Palästen, ganz aus weißem Stein, von Felsenklüften im Mondenschein, sie singen von verwilderten Lauben und dem Plätschern verschlafener Quellen, die sich stürzen, über hohe Klüfte in die Waldesnacht. Versonnen lauschen die Tiere dem fremden Gesang.
Dort drüben kommt auch Meister Lampe mitsamt seiner Familie, und hier biegt Fuchs Waldemar um die Ecke, dort der Bär, das wilde Schwein, Rehe, Hirsche, Katzen - sogar der scheue Wolf ist heute da und feiert mit - und wer genau hinsieht sieht auch die Göttin in dem Getümmel tanzen, inmitten ihrer geliebten Tiere im Wald, gemeinsam mit ihrem Gefährten, den Tannhäuser. Sie sieht wunderschön aus in ihrem gelben Gewand, ihre Haare fallen in langen Flechten auf ihre Hüften und man hört ihr helles, klares Lachen, das Tomten so sehr liebt. Das Herz geht ihm auf, bei so viel Anmut und Freude und er ist glücklich über das Leben, über sich, seine kleine Familie, sein Zuhause und über die Schönheit der Welt - und still drückt er Idas Hand.
Holla Walpurgis!
Tomten sitzt an einem Frühlingsabend gemütlich vor der Bank in seinem Garten. Die kleine Rasselbande schläft und Ida ist mit eingeschlafen. Alles ist friedlich. Die Wärme des Tages strahlt sachte von der Hauswand ab und legt sich sanft um seinen Rücken, während die Kühle des Abends allmählich an seinen Beinen hochkriecht. Genüsslich zieht er an seiner Pfeife. In der Ferne sieht er die Holla-Feuer brennen. Heute hat der junge Herold des Frühlings endgültig über den alten Herrscher Winter gesiegt. Als Sieger zieht er mit einem Siegerkranz aus immergrünen Efeu durch das Land und Mensch und Tier feiern, dass das Grün endgültig in das Land eingezogen ist. Der Winter ist vorbei. Die jungen Kätzchen haben die Augen aufgemacht und rollen als flauschige Wollknäul durch die Höhle der Mama und die Jungvögel haben ihr Federkleid angezogen. Nichts kann der jungen Brut jetzt noch was anhaben. Die Göttin hat ihr weißes Kleid gegen das rote getauscht und der Herold hebt sie auf sein wunderschönes weißes Pferd. Gemeinsam reiten sie durch die Lande während der Mond am Himmel aufsteigt. Alles, was nicht mehr gebraucht wird, wird johlend in das Feuer geworfen. Jung und Alt, Frauen und Männer tanzen und singen: "Holla Walpurgis". Die Welt hat sich erneuert und fröhlich feiert man den Beginn eines neuen Anfangs, eines neuen Sommers, eines neuen Lebens unter dem Schutz der wohlmeinenden, fürsorglichen und liebenden Göttin.
Leise quietscht das Gartentor und fällt kurz danach klappernd in das Schloss. Tomten dreht den Kopf. Kommt da jetzt noch Jemand? Ah - da kommen Kater Schnurr und Fuchs Waldemar um die Ecke gebogen. Auch sie genießen den friedlichen Abend und auch ihre Rasselbande liegt schlummernd bei den Müttern in der Höhle. "Holla Walpurgis!" rufen sie fröhlich. Sie haben Honigbier mit frischen Kräutern und noch warmes, herrlich duftendes Bärlauchbrot mitgebracht. Uih - rote Radieschen liegen auch noch mit ihm Korb. Hmm - das schmeckt!
Der Palmbuschen
Heute ist ein schöner Tag. Ein herrlicher Frühlingsmorgen begrüßt die kleine Familie. Die Sonne scheint und die Vöglein singen so laut und voller Aufregung und Freude, dass auch Tomten mit den Kindern schon früh aufsteht. Sie lassen Ida noch schlafen. Tomten möchte Ida einen Palmbuschen binden. Die Weidekätzchen blühen so schön und die Göttin des Waldes ruft zum Frühlingsfest. Alle junge Burschen binden an diesem frühen Morgen Palmbuschen und schmücken diese mit den Farben der Göttin im Frühling. Bunte Bänder hängen sie an die Äste - rote, blaue, gelbe und grüne. Die Weidenästchen binden sie um einen Haselnussstab, dem heiligen Strauch. Es heißt, wenn man unter ihm einschläft und träumt, dann kommen die Träume direkt aus dem Reich der Hel, so tief gehen die Wurzeln. Es ist überhaupt wichtig, dass jetzt alles in Verbindung mit dem frischen Quellwasser steht, damit es zum Blühen kommt und aus dem Schlaf des Winters endgültig erwacht. Am Nachmittag werden die Burschen ihren Strauß dem Mädchen schenken, dass ihnen zugetan ist, und die Mädchen werden sich die Bänder der Göttin ins Haar binden und tanzen, den ganzen Nachmittag tanzen und fröhlich sein. Tomten und Ida werden auch tanzen, mit ihrer kleiner Kinderschar. Tomten ist glücklich an diesem wunderbaren Frühlingsmorgen. Er ist glücklich über seine Familie, seine Kinder, seine Ida, sein Zuhause im Wald der Göttin - und er lauscht ihrem hellen, fröhlichen Lachen und er denkt an seinen Vater, der schon vor einiger Zeit in das Reich der Göttin hinübergewandert ist und der jetzt auch zu ihnen herüberschaut und sich freut, über das große Glück dieser Welt.
Jetzt wird es Frühling im Wichtelwald
Tomten ist aufgeregt. Geschäftig geht er im Garten auf und ab. Sind die Beete endlich fertig umgegraben? Soll er die Saat schon nach draußen bringen? Braucht Ida vielleicht noch eine kleine Wanne? Die Wiege steht schon bereit, denn noch darf man das Holz schneiden und er musste noch allerhand Möbel für ein Wichtelkinderzimmer einrichten. Die Kommode ist gefüllt mit kleinen Höschen und Hemdchen, Kleidchen und Windeln. An sonnigen Plätzen am Waldesrand gehen die Tulpen schon auf, und auch die Narzissen spitzen ihre Köpfchen schon aus dem moosigen Boden hervor. Gelb und Rot leuchtet es vor dem kahlen Grau des späten Winterwaldes und der Winter muss nun endgültig das Feld räumen. Die Weidenkätzchen tragen schon ihr weißen, flauschigen Mützen und nicht mehr lange, dann werden sie gelb erblühen und die ersten Bienen und Hummeln werden ausfliegen, um frisches Futter zu suchen.
Und genau das tut unser Tomten jetzt auch. Er geht Bärlauch und Löwenzahn ernten, damit Ida etwas frisches zu essen bekommt. Ganz rund ist sie schon, unsere Ida - und immerzu hat sie Hunger auf etwas Frisches. Auf dem Weg sieht er auch den ersten Feldsalat. Aber er ist nicht der erste, der frische Kräuter auf dem Feld sucht. Hase Hoppel ist unterwegs. "Holla, was machst Du denn schon so früh unterwegs?", begrüßt Tomten den Feldhasen. "Holla, Tomten! Du auch schon da! Na, ich suche frische Kräuter, Knospen und Triebe für meine Frieda. Wir haben Nachwuchs, musst Du wissen, 5 kerngesunde, stramme Hasenbabys liegen in meinem Bau unterm Stein. Wir haben alle Hände voll zu tun! Wie geht es Dir und Ida?" Da wird Tomten noch aufgeregter. Ach Du meine Güte, bei Familie Hoppel ist es schon so weit! "Ja, ich muss auch weiter," ruft er ihm schon im weglaufen noch zu und macht sich rasch auf den Weg nach Hause. Irgendwie hat er auf einmal ein komisches Gefühl.
Eiligen Schrittes geht er den kleinen Pfad entlang der Hollersträuche zu seinem Wichtelhaus zurück. Als er die Gartenpforte durchschritt, hört er schon fremde Geräusche. Oh je, was ist das? Ida wird doch nichts passiert sein? Frau Maus ist auch da! Warum? Er fällt schon beinahe durch die nur angelehnte Tür und was erwartet ihn da? 3 Wichtelbabys gurgeln und glucksen zufrieden in Mama Idas Armen und Frau Maus sucht geschäftig nach einer Wanne, um die kleinen Knirpse zu Waschen und ihnen dann was anziehen zu können. Ohje, die Wanne! Die hatte Tomten jetzt ganz vergessen - und was noch viel schlimmer ist! - er hat nur eine Wiege!
Die närrische Zeit
Ida hat den Frühjahrsputz begonnen. Die Wäsche hängt frisch gewaschen auf gespannten Seilen vor dem Wurzelhäuschen. Sie nutzt die ersten warmen Sonnenstrahlen, um sie trocken werden zu lassen. Gegen Mittag hört man schon die ersten Rinnsale von tauendem Schnee und Eis gurgeln und glucksen und unter der Eisdecke des kleinen Baches beginnt das Wasser zu plätschern. Die ersten Blumen recken ihre Köpfchen gegen die Sonne. Die Schneeglöckchen haben ihren Blütenkelch schon geöffnet, während Narzissen, Leberblümchen und Alpenveilchen erst ihre Blätter wachsen lassen.
Die Vögel zwitschern morgens schon fröhlich und aufgeregt in den Bäumen und suchen sich Braut und Bräutigam. Und so geht es auch unserem Tomten. Er ist ganz aufgeregt und springt des Morgens beschwingt aus den Federn. Denn Ida ist bei ihm geblieben und er freut sich auf jeden neuen Tag mit ihr. Ganz still und leise hat sie ihrem Tomten mitgeteilt, dass bald kleine Wichtelbabys auf die Welt kommen sollen und Tomten war ganz närrisch vor Freude. Ida auch. Und so haben sie beide angefangen die Stube gründlich sauber zu fegen, die Wäsche zu waschen und Tomten sucht sich im Wald Holz, um ein neues Bettchen zu bauen.
Und heute, wenn man in den Wichtelgarten spitzt, sieht man auch neben den Leintüchern, Bettwäsche, Wichtelhosen und -hemden ganz winzig kleine Hemdchen und Höschen, nicht größer als der Nagel von Deinem kleinen Finger, so winzig klein. Und aus den offenen Türen und Fenstern hört man es rumoren und rumpeln von Idas eifrigen Frühlingsputz. Wenn man seine Nase in die Luft hält nimmt noch was wahr. Es riecht nach heißem Schmalz und Hefegebäck. Ida braucht die letzten, gehorteten Essensvorräte auf und backt feine Krapfen und Rohrnudeln. Denn bald werden die frischen Kräuter im Garten zu sprießen beginnen und dann gibt es wieder Frisches auf dem Essenstisch.
Das Jahresrad
Nur langsam setzt das Jahresrad wieder in Bewegung. Ida blickt verträumt aus dem Fenster und sieht die Göttin durch den Wald wandern.
"Seht nur", ruft sie den anderen aufgeregt zu, "die Göttin ist ein kleines Mädchen in einem einfachen weißen, dünnen Kleidchen! Wie soll sie in dieser Gestalt das große Weltenrad wieder anschieben? Wir müssen ihr helfen." Da hören sie das wunderbare Lachen der Göttin durch den Wald klingen, heller als Glockenklang, klar und rein, und die Göttin antwortete: "Niemand außer mir kann das Weltenrad in Bewegung setzen, aber wenn Ihr mir helfen wollt, dann geht und kümmert Euch wieder um Eure Arbeit und um Eure Aufgaben. Denn mithilfe Eurer Kraft tu ich mir leichter und das Weltenrad wird sich schneller und schneller in Bewegung setzen."
Da springen die Freunde eifrig auf und ein jedes macht sich auf den Weg nach Hause, um sich wieder um seine Arbeit zu kümmern, denn es war für jeden ein aufrichtiges Anliegen mit gemeinsamer Kraft der Göttin zu helfen. Und wieder erklingt das helle und reine Lachen der Göttin aus dem Wald, denn sie freut sich über den Eifer der Freunde. "Aber warum ist denn unsers Große Göttin so klein", fragt Ida neugierig und Wichtel Tomten erklärt bereitwillig: "Die Göttin erscheint uns in vielerlei Gestalt. Deshalb nennen wir sie auch die Göttin der Tausend Gestalten". "Oder auch der drei Gesichter", fügt Kater Schnurr wissentlich hinzu, "denn sie erscheint uns zuerst im Jahr als junges Mädchen, im Sommer als junge Frau und im Herbst als Alte". Und mit diesen Worten zieht er sich seinen Schal etwas fester um den Hals und stapft entschlossen hinaus in den winterlichen Wald.
Die Kraft des Winters ist stark. Bäche und Teiche sind gefroren. Streng umfasst die eisige Hand des alten Herrn die Natur und Bäume, Sträucher und Gräser tragen ein weißes Mützchen aus Schnee. Viele Tiere schlafen in ihren warmen Höhlen unter der Erde oder in hohlen Baumstämmen und nur wenige streifen durch den winterlichen Wald auf der Suche nach etwas Nahrung. Doch mehr als etwas Baumrinde ist um diese Zeit nicht zu finden. Einige, wie das Eichhörnchen, legten sich im Herbst einen kleinen Nahrungsvorrat an, um über die karge Zeit zu kommen. Doch nur im Notfall suchen sie diesen in der eisigen Kälte auf. Die meiste Zeit verbringen sie schlafend. Und so bleibt es immer noch still und ruhig im winterlichen Wald, auch wenn sich die Freunde schon auf den Weg gemacht haben.
Nur Ida bleibt bei Tomten, denn für Ida und Tomten hatte sich eine weitere, kleine Aufgabe dazugesellt in ihrer beider Leben. Aber über dieses Geheimnis wird erst zu Imbolc, Anfang Februar, zum Fest des Lichtes, berichtet.
Die Raunächte
Eng sitzen die Freunde in der warmen Küche neben dem Bollerofen zusammen. Draußen herrscht ein richtiger Wintersturm. Kein Blatt bleibt mehr auf dem anderen. Alles wird durcheinandergewirbelt und kaum kommt ein Blatt zum Liegen, holt der Sturm richtig Luft und prustet umso mehr munter drauf los.
Tomten und seine Freunde sind froh, nicht rausgehen zu müssen. In eifriger Sorgfalt haben sie in den Wochen vor Weihnachten Vorräte gesammelt und alles in die Höhle getragen. Früchte und Gemüse, dass kaputt gehen kann, haben sie eingekocht und mit Salz oder Zucker winterfest gemacht. Sie wissen, dass in den Tagen zwischen den Jahren das Zeitenrad stillsteht und die Göttin mit ihrem Geisterheer wild durch die Lande fegt und für ordentlich Wirbel und Unbill sorgt.
Wer nicht muss, setzt in dieser Zeit, keinen Fuß vor die Tür. Das Tor zu der Welt der Geister steht offen und zu leicht könnte sich ein Geist durch eine Unbedachtsamkeit an die eigenen Füße heften und für allerhand Unglück im neuen Jahr sorgen. So verbringt die kleine Schar in trauter Gemeinsamkeit die Zeit mit Spielen, gemeinsam kochen und essen und schnattern munter drauf los, wenn sie sich an lustige Begebenheiten aus dem vergangenen Jahr erinnern.
Erst wenn die Göttin am Perchtentag das Zeitenrad wieder anschwingt, werden sie sich verabschieden und wieder ihrer eigenen Wegen gehen. Doch bis dahin machen sie es sich noch richtig gemütlich.
Weihnacht im Wichtelwald
Es ist finster im Weihnachtswald von Wichtel Tomten. Nur die Sterne glitzern am nächtlichen Himmel und dort, wo die Mondstrahlen den Schnee berühren, funkelt und blinkt es geheimnisvoll aus dem Dunkeln. Dicht fallen die Schneeflocken auf den zugeschneiten Waldboden und samtig weich erstreckt sich der weite Weg vor Tomtens emsigen Füßen durch den finsteren Wald.
Was sucht Tomten dort in der unwegsamen Einsamkeit?
In dieser Nacht, wo die Dunkelheit seine längsten Schatten wirft, wird die Sonne neu geboren werden und Tomten weiß das. Er sucht sich einen grünen Baum, den er zu Ehren der Göttin des Waldes in seiner kleinen Stube stellen wird, um ihn zu schmücken. Der Baum ist so grün wie die Kraft des Frühlings, wo alle Blumen, Sträucher und Bäume zu neuem Leben finden und aus ihrem tiefen Winterschlaf erwachen, und Tomten weiß das. Der Baum behält über den Winter die Kraft alle Tiere und Menschen daran zu erinnern, dass die Sonne wieder kommen wird, und Tomten weiß das. Und der Baum zeigt in Tomtens kleiner Stube seine Schönheit und alle Gäste des Wichtels und er selbst werden sich an die warmen Strahlen der Sonne in der kalten Winternacht erinnern. Und die Göttin schaut lächelnd auf Tomten, denn sie ist glücklich über das frohe Herz des kleinen Wichtels, wenn er zuversichtlich den Weg durch die dunkle Einsamkeit findet.
Und hier kommt auch schon der erste Gast, den Tomten in dieser finsteren Nacht zu sich bittet. Es ist der schlaue und listige Fuchs Waldemar. Doch in dieser Nacht, ist er nicht auf der Suche nach kleinen Hühnchen, um sie zu ärgern. In dieser Nacht trägt er seinen Freund durch den winterlichen Wald in die warme Stube, um auf die Ankunft der Sonne zu warten. Und die Göttin freut sich über die traute Übereinkunft der beiden treuen Freunde und schaut lächelnd auf die Bewohner des Waldes.
Auch Kater Schnurr machte sich auf den Weg. Als er aus dem Dunkel des dichten Waldes auftaucht, ist Tomten ihm entgegen gegangen. „Du auch hier, alter Freund“, begrüßte ihn Tomten lächelnd. Kater Schnurr drückt sich wohlig an seinen Gefährten und die Göttin freut sich, dass Freunde zueinander finden.
Schnurr wohnt bei seiner Familie, in einem Haus mit warmem Ofen. Meistens passt er auf die Kinder auf, damit sie nichts Gefährliches anstellen. Aber in dieser heiligen Nacht machte er sich auf den Weg zu Tomten, der Wichtel des Waldes, um auf die Ankunft der Sonne zu warten und die Göttin zu begrüßen, die in dieser Nacht mit all den jungen Seelchen unter ihrem warmen Mantel von Haus zu Haus geht.
Die Göttin sucht in dieser Nacht bis ins neue Jahr hinein ein Daheim für jedes Kindlein, dass im neuen Jahr auf die Welt kommen möchte. Für jedes Menschenkind, und auch für die Tiere: kleine Füchslein, kleine Hühnchen – und kleine Kätzchen. Kater Schnurr möchte die Seelchen begrüßen, wenn sie unter dem Mantel der Göttin von Haus zu Haus ziehen, und freut sich auf die, die kommen werden.
Es gibt noch Jemanden in diesem großen, weiten Wichtelwald. Am anderen Ende des dichten Tannenwaldes wohnt Ida, eine Wichteldame. Sie kümmert sich vor allem um die kleinen Pflänzchen. Jetzt, wo die Pflanzen schlafen und von den warmen Sonnentagen träumen hat sie sich auf den weiten Weg gemacht, um Tomten zu besuchen. Auch sie möchte dabei sein, wenn Tomten mit seinen Freunden die Sonne begrüßt und auch sie freut sich auf die Göttin, die mit ihrer ungeborenen Kinderschar von Haus zu Haus zieht. Und auf Ida freut sich Tomten ganz besonders. Deshalb hat er auch den immergrünen Mistelzweig geschnitten, denn die Mistel bringt Glück für den, der die Liebe sucht.
Und wenn die Göttin am Fenster des Wichtels vorbeiwandert, kann es sein, dass auch in Tomtens Stube der Weihnachtszauber einzieht und Ida im kommenden Jahr einfach hierbleibt.